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Fernüberwachung

Viele Eltern leisten den Mammut-Anteil der Pflege ihres Kindes und sind entsprechend gefordert. Die zusätzliche Überwachung schwer kranker Kinder in der Nacht und der damit verbundene Schlafentzug ist für die Angehörigen sehr belastend. Die Medizinische Fernüberwachung in Echtzeit (MFE) durch Pflegefachpersonen soll den Eltern helfen, den Schlafentzug zu verhindern.

  • Medizinische Fernüberwachung in Echtzeit (MFE)
  • Entlastung während der Nachtstunden
  • Das Kind kann früher aus dem Spital nach Hause
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Chronische Übermüdung vermeiden

Das MFE soll einerseits dazu beitragen, Kinder schneller aus dem Spital entlassen zu können, und andererseits pflegende Angehörige vor Überforderung schützen. Die Pflege eines schwerkranken Kindes kann zu körperlicher und zu mentaler Erschöpfung führen. Dies wird dann besonders kritisch, wenn Schlafentzug dazu kommt: Schläft ein krankes Kind unruhig oder besteht die Gefahr von Anfällen, schlafen auch die Eltern weder tief und noch lange.

Die Medizinische Fernüberwachung in Echtzeit (MFE) ist ein Lichtblick für Familien mit schwer kranken und stark beeinträchtigen Kindern, die oft unter enormer Belastung stehen.

Eine Entlastung für erschöpfte Eltern
Für viele Eltern ist die Pflege ihres schwer kranken und stark beeinträchtigten Kindes eine Herausforderung, die sie regelmässig an ihre Grenzen bringt. Besonders die nächtliche Überwachung raubt den ohnehin schon strapazierten Eltern den dringend benötigten Schlaf. Die ständige Sorge um das Wohlergehen des Kindes lässt sie kaum zur Ruhe kommen.

Die MFE bietet hier eine wertvolle Unterstützung. Sie ermöglicht es den Eltern, endlich wieder zu schlafen, ohne das beklemmende Gefühl zu haben, ihr Kind im Stich zu lassen. Die Gewissheit, dass Fachpersonal rund um die Uhr über den Gesundheitszustand ihres Kindes wacht, schenkt ihnen ein Stück Normalität zurück.

Ein Sicherheitsnetz in Krisensituationen
In Notfällen fühlen sich Eltern oft überfordert und hilflos. Die MFE fungiert hier als rettender Anker. Erfahrene Pflegefachkräfte stehen jederzeit bereit, um die Eltern durch die Krise zu lotsen. Sie geben klare Anweisungen und beruhigen die aufgewühlten Gemüter.

Dieses professionelle Backup gibt den Eltern die Sicherheit, auch in Stresssituationen richtig zu handeln. Es mindert die Angst vor Fehlern und stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Die Eltern wissen: Sie sind nicht allein.

Mehr Lebensqualität für die ganze Familie
Die MFE entlastet nicht nur die Eltern, sondern verbessert die Lebensqualität der gesamten Familie. Geschwisterkinder bekommen wieder mehr Aufmerksamkeit, Partnerschaften können sich erholen. Die Familie findet zurück zu einem Alltag, in dem nicht alles nur um die Krankheit kreist. Für die betroffenen Kinder bedeutet die MFE mehr Sicherheit und Stabilität. Sie spüren die Entlastung ihrer Eltern und profitieren von deren neu gewonnener Kraft und Zuversicht.

Die MFE ist damit weit mehr als nur ein medizinisches Überwachungssystem. Sie gibt Familien in schwierigen Zeiten Halt und Hoffnung - und schenkt ihnen wertvolle gemeinsame Momente zurück.

Die Medizinische Fernüberwachung in Echtzeit (MFE) basiert auf einem System aus Sensoren und medizinischen Geräten, die am Patienten angebracht werden und kontinuierlich wichtige Vitalparameter erfassen. Diese Daten werden über sichere Netzwerkverbindungen in Echtzeit an eine zentrale Überwachungsstation übermittelt. Dort analysieren medizinisches Fachpersonal die eingehenden Informationen sofort, um den Gesundheitszustand des Patienten zu bewerten.

Bei Auffälligkeiten oder Grenzwertüberschreitungen wird automatisch ein Alarm ausgelöst, der das medizinische Personal informiert. Die MFE ermöglicht es dem Pflegepersonal, den Zustand von Hochrisikopatienten über vernetzte Geräte von der Zentrale oder aus dem Krankenhaus aus zu beurteilen, ohne physisch anwesend sein zu müssen.

Alle erfassten Daten werden in einer sicheren Cloud-Umgebung gespeichert, um langfristige Trends zu analysieren und die Behandlung zu optimieren. Autorisierte Ärzte und Pflegekräfte können jederzeit über spezielle Software oder Apps auf die Echtzeitdaten und Verlaufsinformationen zugreifen.

Die Medizinische Fernüberwachung in Echtzeit (MFE) bietet ein enormes Potenzial zur Entlastung des Gesundheitswesens, insbesondere im Bereich der Kinderpflege:

Förderung der häuslichen Pflege
Die MFE stärkt die Rolle der häuslichen Pflege und entlastet damit stationäre Einrichtungen. Sie gibt Eltern und Angehörigen die nötige Sicherheit und Unterstützung, um die Pflege zu Hause zu bewältigen, was langfristig zu einer Entlastung des gesamten Gesundheitssystems beiträgt.

Reduzierung von Krankenhausaufenthalten
Die MFE ermöglicht es, Kinder früher aus dem Krankenhaus zu entlassen und zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung zu betreuen. Dies entlastet nicht nur die Krankenhäuser, sondern verbessert auch die Lebensqualität der betroffenen Familien erheblich.

Vermeidung von Notfallsituationen
Die Echtzeitüberwachung durch erfahrene Pflegefachkräfte ermöglicht es, kritische Veränderungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu intervenieren. Dadurch können potenzielle Notfälle oft schon im Vorfeld verhindert werden, was wiederum Notaufnahmen und Rettungsdienste entlastet.

Optimierung der Ressourcennutzung
Durch die MFE können medizinische Fachkräfte ihre Aufmerksamkeit gezielter auf die Patienten richten, die akute Versorgung benötigen. Die kontinuierliche Fernüberwachung ermöglicht eine effizientere Nutzung der vorhandenen personellen und materiellen Ressourcen im Gesundheitswesen.

Förderung der häuslichen Pflege
Die MFE stärkt die Rolle der häuslichen Pflege und entlastet damit stationäre Einrichtungen. Sie gibt Eltern und Angehörigen die nötige Sicherheit und Unterstützung, um die Pflege zu Hause zu bewältigen, was langfristig zu einer Entlastung des gesamten Gesundheitssystems beiträgt.

Die Medizinische Fernüberwachung in Echtzeit hat das Potenzial, die Gesundheitsversorgung nachhaltig zu verbessern und gleichzeitig das System zu entlasten. Sie ermöglicht eine effizientere, patientenfreundlichere und kostengünstigere Versorgung, insbesondere für chronisch kranke Kinder und ihre Familien.

Obwohl das vorgestellte Projekt zunächst auf die Pflege von Kindern ausgerichtet ist, lässt sich das Konzept durchaus auf die Betreuung älterer Menschen übertragen:

Anwendungsmöglichkeiten in der Alterspflege

  • Häusliche Pflege: Ähnlich wie bei Kindern könnte die MFE es älteren Menschen ermöglichen, länger in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben, anstatt in ein Pflegeheim umziehen zu müssen
  • Entlastung pflegender Angehöriger: Die kontinuierliche Überwachung durch Fachpersonal könnte auch Familienangehörige entlasten, die ältere Verwandte zu Hause pflegen.
  • Frühzeitige Intervention: Durch die Echtzeitüberwachung von Vitalparametern könnten Verschlechterungen des Gesundheitszustands früher erkannt und behandelt werden.
  • Reduzierung von Krankenhaus- oder Heim aufenthalten: Ähnlich wie bei Kindern könnte die MFE dazu beitragen, unnötige Krankenhaus- oder Heimaufenthalte zu vermeiden und die Dauer notwendiger Aufenthalte zu verkürzen.
     

Vorteile für das Gesundheitssystem
Die Ausweitung der MFE auf die Alterspflege könnte erhebliche Vorteile für das Gesundheitssystem bringen:

  • Kosteneinsparungen: Durch die Vermeidung von Krankenhausaufenthalten und die effizientere Nutzung von Ressourcen.
  • Entlastung von Pflegeeinrichtungen: Die Möglichkeit der häuslichen Pflege könnte den Druck auf überlastete Pflegeheime reduzieren.
    Verbesserung der Lebensqualität: Ältere Menschen könnten länger selbstständig leben, was ihre Lebensqualität erheblich verbessern würde.

Die MFE bietet vielversprechende Möglichkeiten, die Alterspflege zu revolutionieren und die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern, während gleichzeitig das Gesundheitssystem entlastet wird.

Um MFE zu starten, sind mehrere Voraussetzungen erforderlich:

Technologische Infrastruktur: Es müssen tragbare Geräte und vernetzte Healthcare-Apps vorhanden sein, die Gesundheitsdaten wie Herzfrequenz, Blutdruck und Sauerstoffsättigung kontinuierlich erfassen und über sichere Netzwerke in Echtzeit an Gesundheitsdienstleister übermitteln können.

  • Sichere Datenübertragung: Die Übertragung der sensiblen Patientendaten muss über verschlüsselte Kanäle erfolgen, um Datenschutz und Vertraulichkeit zu gewährleisten
  • Integration in bestehende Systeme: Die Fernüberwachungslösungen müssen nahtlos in die IT-Infrastruktur von Kliniken und Krankenhäusern integriert werden können, um den Zugang zu Echtzeitdaten für das medizinische Personal zu ermöglichen.
  • Schulung des Personals: Ärzte und Pflegekräfte sowie Angehörige müssen im Umgang mit den neuen Technologien geschult werden
  • Regulatorische Compliance: Die Systeme müssen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, um den Schutz der Patientendaten sicherzustellen.
  • Patientenakzeptanz: Patienten müssen bereit sein, die Technologie zu nutzen und ihre Gesundheitsdaten kontinuierlich erfassen zu lassen. 

Diese Elemente sind entscheidend, um die Fernüberwachung erfolgreich zu implementieren und eine effektive Patientenbetreuung aus der Ferne zu ermöglichen.

Für MFE sind folgende spezifische Technologien notwendig:

  • Sensoren und medizinische Geräte: Spezielle Sensoren und Geräte zur kontinuierlichen Erfassung von Vitalparametern wie Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffsättigung und Temperatur am Patienten.
  • Sichere Datenübertragung: Verschlüsselte Netzwerkverbindungen wie Mobilfunk oder WLAN zur sicheren Übermittlung der Patientendaten in Echtzeit.
  • Zentrale Überwachungsstation: Eine Leitstelle mit leistungsfähigen Computersystemen für den Empfang und die Analyse der eingehenden Daten.
  • Analysesoftware: Programme zur Echtzeitauswertung der Patientendaten zur Erkennung von Auffälligkeiten.
  • Alarmsysteme: Automatische Alarmierungsfunktionen bei Grenzwertüberschreitungen
  • Cloud-Infrastruktur: Sichere Cloud-Speicherung für die langfristige Datenspeicherung und -analyse.
  • Fernzugriffssoftware: Spezielle Apps oder Programme, die autorisierten Ärzten und Pflegekräften den Zugriff auf Echtzeitdaten und Verlaufsinformationen ermöglichen.
  • Kommunikationssysteme: Technologien zur direkten Kommunikation zwischen medizinischem Personal und Patienten/Angehörigen im Bedarfsfall. 

Diese Technologien ermöglichen zusammen eine kontinuierliche, ortsunabhängige Überwachung von Patienten und eine schnelle Reaktion auf medizinische Notfälle.

MFE kann viel dazu beitragen kann, das Risiko für Patienten und Eltern zu verbessern:

  1. Kontinuierliche Überwachung: Die medizinische Fernüberwachung ermöglicht eine ununterbrochene Kontrolle der kritischen Vitalparameter des Kindes durch erfahrene Pflegefachkräfte. Dies erhöht die Sicherheit und reduziert das Risiko, dass kritische Situationen unbemerkt bleiben.
  2. Schnelle Reaktion im Notfall: Im Falle einer Notfallsituation können die überwachenden Fachkräfte sofort reagieren und die Eltern alarmieren. Diese prompte Reaktionsfähigkeit kann lebensrettend sein und das Risiko schwerwiegender Komplikationen minimieren.
  3. Individualisierte Risikoeinschätzung: Die Definition einer Notfallsituation kann im Rahmen der ärztlichen Verordnung von den Eltern individuell festgelegt werden. Dies ermöglicht eine massgeschneiderte Risikoeinschätzung, die den spezifischen Bedürfnissen des Kindes und den Sorgen der Eltern Rechnung trägt.
  4. Verbesserung der Lebensqualität: Die Gewissheit, dass erfahrene Pflegefachkräfte die nächtliche Überwachung durchführen, ermöglicht den Eltern einen ruhigeren und erholsameren Schlaf. Dies trägt zur Verbesserung der Lebensqualität der betroffenen Familien bei und reduziert das Risiko von Erschöpfung und Stress bei den Eltern.
  5. Risikomanagement: Durch die kontinuierliche Überwachung und schnelle Reaktionsfähigkeit wird ein effektives Risikomanagement gewährleistet. Dies steht im Einklang mit den Zielen des klinischen Risikomanagements, Risiken bei der Patientenversorgung zu erkennen, zu analysieren und zu bewältigen.
  6. Behandlungskontinuität: Die Fernüberwachung kann dazu beitragen, eine übergangslose, qualitativ hochwertige medizinische Betreuung nach einem Krankenhausaufenthalt zu gewährleisten.
     

Durch diese Aspekte trägt die medizinische Fernüberwachung dazu bei, das Risiko für Patienten zu minimieren und gleichzeitig die Belastung für die Eltern zu reduzieren, indem sie Sicherheit und Unterstützung bietet.
 

MFE ist startbereit und soll die Pflege von Menschen zu Hause revolutionieren – nicht nur von Kindern, sondern allen, die zu Hause gepflegt werden. Das innovative Projekt soll es künftig Menschen jeden Alters ermöglichen, zu Hause in der vertrauten Umgebung zu bleiben statt ins Spital oder Pflegeheim zu müssen.

Momentan planen wir ein Pilotprojekt mit maximal 10–15 ambulanten und 8–12 stationären Patienten. Dabei wird unser Überwachungssystem zusätzlich eingesetzt, während eine Pflegefachkraft vor Ort anwesend ist. Unser System dient lediglich als Ergänzung und wird solange weiterverwendet, bis wir sicherstellen können, dass es den Bedürfnissen unserer Nutzer und ihrer Familien gerecht wird.

Mehrere erfolgreiche Testreihen mit den Prototypen wurden abgeschlossen. Zur Fertigstellung der Zentrale und Infrastruktur fehlt noch eine Anschubfinanzierung. Initiant Thomas Engeli schätzt die erforderlichen Mittel auf mindestens eine Million Franken.

Kostenübernahme und Einsparungspotenzial
Nach Inbetriebnahme des Systems werden die Invalidenversicherung und Krankenkassen die Kosten tragen, da sie verpflichtet sind, Überwachungsfunktionen für lebenserhaltende Geräte zu vergüten. 

Thomas Engeli vergleicht die Kosten:
Spitalnacht: 2'400 - 5'700 CHF
Fernüberwachung zu Hause: 200 - 400 CHF

"Diese erheblichen Kosteneinsparungen unterstreichen den volkswirtschaftlichen Nutzen der häuslichen Fernüberwachung", betont Engeli.

Finanzierungsherausforderungen
Da der Schweizerische Kinderspitex Verein grösstenteils ohne öffentliche Mittel operiert, ist das Projekt auf Spendengelder angewiesen. Diese sollen den Startschuss für die Implementierung der Fernüberwachung ermöglichen.

Mario Corradini
Projektleitung MFE
Medizinische Fernüberwachung in Echtzeit

Schweizerischer Kinderspitex Verein
Bahnhofstrasse 17 
9326 Horn TG 

071 447 28 25

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