Team

Patricia Engeli ist die Präsidentin des Schweizerischen Kinderspitex Vereins und ist aktiv in der Elternberatung tätig. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, Thomas Engeli, gründete sie den Verein im Jahr 2000, um Familien mit schwer kranken oder behinderten Kindern zu unterstützen.

Wichtige Aspekte von Patricia Engelis Engagement:

• Präsidentin des Vereins: In ihrer Rolle als Präsidentin ist sie maßgeblich an der strategischen Ausrichtung und der Weiterentwicklung der Dienstleistungen beteiligt, die der Verein anbietet.
  Elternberatung: Patricia Engeli bietet Unterstützung und Beratung für Eltern, die mit den Herausforderungen der Pflege von beeinträchtigten Kindern konfrontiert sind. Ihr Engagement hilft, die Sorgen und Ängste der Eltern zu lindern und ihnen wertvolle Informationen und Ressourcen zur Verfügung zu stellen.
• Förderung von Entlastungsangeboten: Unter ihrer Leitung wird das Angebot der Kinderspitex kontinuierlich erweitert, um den Familien die dringend benötigte Entlastung zu bieten. Dazu gehören Programme wie die „Hängematte“, die Ferienplätze für pflegebedürftige Kinder bereitstellt.
• Sensibilisierung für die Bedürfnisse von Kindern: Patricia Engeli setzt sich dafür ein, das Bewusstsein für die Pflegebedürfnisse von Kindern zu schärfen und die Sichtbarkeit der Kinderspitex-Dienste zu erhöhen, die oft im Schatten der Pflege älterer Menschen stehen.

Durch ihr Engagement trägt Patricia Engeli wesentlich dazu bei, die Lebensqualität von Familien mit pflegebedürftigen Kindern zu verbessern und ihnen die Unterstützung zu bieten, die sie benötigen.

PORTRAITS THOMAS ENGELI

Thomas Engeli ist ein Unternehmer und Verleger, der massgeblich zur Gründung der Kinderspitex Vereine in der Schweiz beigetragen hat. Zusammen mit seiner Partnerin Patricia Engeli gründete er den Schweizerischen Kinderspitex Verein im Jahr 2000, um die Pflege von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen in der Ostschweiz zu unterstützen.

Seine Motivation für die Gründung des Vereins kam aus einer persönlichen Notsituation: Silvan, sein jüngstes Kind litt an einer schweren Stoffwechselkrankheit und benötigte nahezu rund um die Uhr Betreuung. Diese belastende Situation führte dazu, dass Patricia einen Nervenzusammenbruch erlitt. Engeli erkannte, dass es kaum Angebote gab, die den betroffenen Familien wirkliche Hilfe und Unterstützung bieten konnten.

Obwohl er kein ausgebildeter Pflegefachmann ist, sah er die dringende Notwendigkeit, Fachkräfte mit den Familien zu verbinden, um eine bessere Betreuung für kranke und behinderte Kinder zu gewährleisten. Unter seiner Leitung hat sich die Kinderspitex Ostschweiz zu einer wichtigen Anlaufstelle für Familien entwickelt, die auf Unterstützung angewiesen sind, und bietet verschiedene Dienstleistungen an, um die Belastungen für Eltern zu verringern.Hintergrund und Engagement

• Gründung des Kinderspitex Vereins: Engeli hat den Verein vor knapp 25 Jahren ins Leben gerufen, um eine ambulante Pflege zu fördern, die es schwer kranken und beeinträchtigten Kindern ermöglicht, in ihrer vertrauten Umgebung zu Hause zu bleiben. Dies hat positive Auswirkungen auf den Heilungs- und Entwicklungsprozess der Kinder.
• Rolle und Verantwortung: Als Gründer und aktiver Unterstützer des Vereins spielt Engeli eine wichtige Rolle in der Organisation, die sich um die medizinische Betreuung und die Entlastung der Familien kümmert. Die Kinderspitex Ostschweiz bietet qualifizierte Pflegefachpersonen, die die Eltern begleiten und instruieren.
• Vision: Engeli setzt sich dafür ein, dass Kinder mit besonderen Bedürfnissen die bestmögliche Unterstützung erhalten, um ein selbstbestimmtes Leben in ihrem familiären Umfeld führen zu können.

Persönliches Engagement
Thomas Engeli ist auch als Verleger des KMU-Magazins bekannt, das sich auf die Unternehmensführung von kleinen und mittleren Unternehmen konzentriert. Sein Engagement in verschiedenen Bereichen zeigt seine Vielseitigkeit und sein Bestreben, positive Veränderungen in der Gesellschaft zu bewirken.

Stiftung Kinderbrücke

Durch seine Arbeit und seine Initiativen hat Thomas Engeli einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität von Familien mit kranken oder beeinträchtigten Kindern geleistet.

Thomas Engeli ist der Gründer und Präsident der Stiftung Kinder-Brücke, die sich für die Unterstützung von Kindern mit Behinderungen und deren Familien in der Schweiz einsetzt. Die Stiftung wurde ins Leben gerufen, um finanzielle Hilfe und Ressourcen für Familien bereitzustellen, die mit den Herausforderungen der Pflege von schwer behinderten oder erkrankten Kindern konfrontiert sind.

Hintergrund und Motivation
Engeli, der auch Geschäftsführer der Kinderspitex Ostschweiz ist, hat die Stiftung gegründet, um über seine bisherigen Einzelspenden hinaus nachhaltige Unterstützung zu leisten. Als Vater eines schwer behinderten Kindes kennt er die Herausforderungen, mit denen betroffene Familien konfrontiert sind, aus erster Hand. Er betont die Notwendigkeit hochqualifizierter Fachpflege sowie die emotionale Unterstützung, die Familien benötigen, um den Alltag zu bewältigen.

Ziele der Stiftung Kinder-Brücke

Die Stiftung verfolgt mehrere Ziele:

• Finanzielle Unterstützung: Bereitstellung von Zuschüssen für Behandlungs- und Pflegekosten, die von öffentlichen Mitteln nicht abgedeckt werden.
• Familienunterstützende Projekte: Förderung von Projekten, die das Leben von beeinträchtigten Kindern und deren Familien verbessern.
• Integration und Lebensqualität: Unterstützung der Familien, damit sie ihre Kinder in einem vertrauten Umfeld betreuen können, was sich positiv auf die Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder auswirkt.

Thomas Engeli hat bedeutende Fortschritte im Bereich der Pflege für Kinder erzielt, insbesondere durch die Gründung derKinderspitex.

Wichtige Errungenschaften von Thomas Engeli:

• Gründung des Schweizerischen Kinderspitex Vereins und der Kinderspitex Ostschweiz: Engeli hat einen Verein ins Leben gerufen, der sich auf die ambulante Pflege und Betreuung von schwer kranken und behinderten Kindern spezialisiert hat. Dies ermöglicht es den betroffenen Familien, ihre Kinder in einem vertrauten Umfeld zu betreuen, während sie gleichzeitig die notwendige Unterstützung erhalten.
• Entwicklung von Unterstützungsangeboten: Unter seiner Leitung wurden verschiedene Programme ins Leben gerufen, darunter die „Hängematte“, die Ferienplätze für pflegebedürftige Kinder bietet, sowie „Glücksstunden“, die den Eltern dringend benötigte Auszeiten ermöglichen. Diese Angebote tragen wesentlich zur Entlastung der Familien bei.
• Förderung der Sichtbarkeit von Kinderpflege: Engeli hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für die Pflegebedürfnisse von Kindern zu schärfen, die oft im Schatten der älteren Generationen stehen. Er hat die Wichtigkeit der Kinderspitex-Dienste hervorgehoben und dafür gesorgt, dass mehr Menschen über die Herausforderungen informiert sind, mit denen diese Familien konfrontiert sind.
• Innovative Projekte: Engeli ist auch in die Entwicklung neuer Projekte involviert, wie beispielsweise die medizinische Fernüberwachung, die darauf abzielt, die Sicherheit von pflegebedürftigen Kindern zu erhöhen und den Eltern ein beruhigendes Gefühl zu geben, während ihre Kinder in der Nacht betreut werden.
• Engagement für Spenden: Da die Kinderspitex Ostschweiz weitgehend auf Spenden angewiesen ist, hat Engeli auch eine wichtige Rolle in der Akquise von Spenden gespielt, um die Dienstleistungen aufrechtzuerhalten und auszubauen.

Durch diese Initiativen hat Thomas Engeli nicht nur die Lebensqualität vieler Kinder und ihrer Familien verbessert, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Pflege für Kinder in der Schweiz geleistet.

Interview mit Thomas Engeli mit der Schweizer Familie aus dem Jahr 2022

Thomas Engeli, in welchen Fällen kommt die Kinderspitex zum Einsatz?
Bei Säuglingen, die schwer krank oder stark beeinträchtigt geboren werden und dauerhaft auf intensive und zeitaufwendige Pflege ­angewiesen sind. Aber auch bei Kindern, die schwer verunfallt oder erkrankt sind. Gerade weil diese Kinder Liebe und Geborgenheit verdienen und dringend benötigen, sollten sie das Spital baldmöglichst verlassen dürfen, um in einem stabilen und vertrauten Familienumfeld gepflegt und betreut zu werden.

Um wie viele kleine Patientinnen und Patienten kümmern sich die Kinderspitex-Organisationen?
Um rund 3000 Kinder in der Schweiz. Davon sind 300 Neugeborene, und 1800 weitere Kinder sind zwischen ein und zwölf Jahre alt.

Welche Dienst­leistungen bietet der Verein an?
Neben der ambulanten Kinderkrankenpflege bietet der Schweizerische Kinderspitex Verein auch kostenlose Rechtsdienste an. Die Familien werden bei den Anmeldungen für die Sozialversicherungen, der Koordination von Therapien, bei Arztvisiten oder Spitaleintritten unterstützt, und es gibt wichtige Entlastungs­angebote wie die Hängematte oder Glücksstunden, in denen das Kind nach der Pflege betreut wird, damit die Eltern auf­atmen können. Unser Projekt Spitex-Mobile ermöglicht Familien Mobilität durch die unentgelt­liche Nutzung von über 50 Familienfahrzeugen in der ganzen Schweiz für Aus­flüge und Ferien. Ein Mammutprojekt ist die medizinische Fernüberwachung, die Eltern ­besonders in der Nacht entlasten soll.

Weshalb braucht es überhaupt Zusatzdienstleistungen wie Hängematte oder Glücksstunden?
Eltern von schwer kranken oder behinderten Kindern leben ständig an ihrer Belastungsgrenze. Es ist eine 24-Stunden-Aufgabe bei einer Sieben-Tage-Woche, und das führt zu körperlicher wie auch zu mentaler Ermüdung – ein Zustand, den Eltern nicht immer wahrhaben wollen. Um eine Überforderung ­zumindest teilweise zu verhindern, bietet die Hängematte Ferien- und Wochenendplätze für pflegebedürftige Kinder an. Damit erhalten Familien dringend benötigte Freiräume.

Was wird von der ­Krankenkasse bezahlt, und wie finanzieren sich die restlichen Dienstleistungen?
Die IV bezahlt den ­Zeitaufwand der beim Kind von diplomierten Pflege­fachpersonen durchgeführten ambulanten Behandlungspflege. Die Kranken­kassen übernehmen mit den Gemeinden die Grundpflegeleistungen. Sämtliche restlichen Leistungen müssen durch Spenden gedeckt werden können, von denen wir jährlich 600’000 Franken benötigen.

Dr. med. Christoph Stüssi ist ein Kinderarzt in Zürich, der in der SportClinic Zürich Sihlcity tätig ist. Er hat sich auf verschiedene Fachgebiete der Pädiatrie spezialisiert, darunter Notfallmedizin, Sportmedizin und manuelle Medizin. Dr. Stüssi bringt umfangreiche Erfahrung aus seiner früheren Tätigkeit als Chefarzt in einer Kinderklinik mit und hat sich auch in der pädiatrischen Notfallmedizin weitergebildet.

Zusammenarbeit mit der Kinderspitex
Dr. Stüssi arbeitet eng mit der Kinderspitex zusammen, um eine umfassende Betreuung für Kinder zu gewährleisten, die zu Hause gepflegt werden. Diese Zusammenarbeit ist besonders wichtig für Familien, die auf spezialisierte medizinische Unterstützung angewiesen sind, während sie ihre Kinder in der vertrauten Umgebung zu Hause betreuen.

Die Kinderspitex bietet pflegerische Unterstützung und ermöglicht es, dass Kinder, die medizinische Versorgung benötigen, nicht unbedingt ins Krankenhaus müssen. Dr. Stüssi kann durch seine Fachkenntnisse und die enge Zusammenarbeit mit der Kinderspitex sicherstellen, dass die Kinder die notwendige medizinische Betreuung erhalten, während die Eltern entlastet werden.

Diese Kooperation fördert nicht nur die Gesundheit der Kinder, sondern auch das Wohlbefinden der Familien, indem sie eine nahtlose Übergabe von medizinischen Informationen und Pflegeplänen zwischen den Fachleuten ermöglicht.

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